Bernhoft: Solidarity Breaks (SE) und auf Tour

In seiner Heimat Norwegen gilt Jarle Bernhoft längst als eine der talentiertesten Stimmen und mischt die Musikszene momentan ziemlich auf. Mit einer Special Edition seines zweiten Soloalbums „Solidarity Breaks“ im Gepäck kommt er jetzt auch nach Deutschland auf Tour. Ein Grund, sich dem Phänomen Bernhoft einmal anzunehmen.

Seine Karriere hat Bernhoft Schritt für Schritt aufgebaut. Angefangen von kleinen Bühnenrollen an der Oper während seiner Kindheit, über erste Erfolge mit Heavy Rock, bis zu seinem ersten vom Soul beeinflussten Soloalbum, hat er musikalisch viele Abstecher und Umwege genommen. Jetzt scheint er seine endgültige Form gefunden zu haben und begeistert jedes Publikum mit dem unverwechselbaren Charakter seiner Musik.

Das ist auch auf „Solidarity Breaks“ deutlich herauszuhören. Jamie Lidell oder Adam Levine (Maroon 5) kommen einem immer wieder in den Sinn, wenn man Bernhofts Liedern lauscht. Doch seine Musik auf diese zwei Einflüsse zu reduzieren, wäre nicht fair. Denn natürlich ist die ohrenschmeichelnde Mischung aus Soul, Pop und Singer-Songwriter nichts bahnbrechend Neues oder nie Dagewesenes. Nichtsdestotrotz höre ich die Songs sehr gerne. Die Mischung aus Gänsehautstimme, Melancholie, Retro und Einmann-Kapelle begeistert mich!

Die jetzt erschienene Special Edition des Albums enthält fünf Live-Tracks sowie einen Remix von The Botanics (Fettes Brot). Mir persönlich gefallen die Live-Versionen besser als die Studio-Tracks. Daher kann ich die anstehenden Konzert-Termine nur jedem ans Herz legen. Man braucht nur ein wenig auf Youtube zu schauen um zu wissen, dass Bernhoft live eine echte Wucht sein muss!

20.04. Berlin, Postbahnhof; 21.04. Hamburg, Fabrik; 23.04. Heidelberg, Karlstorbahnhof; 24.04. Frankfurt, Batschkapp; 25.04. Köln, Gloria.


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