Bekannt ist Dave Stewart vor allem als Songwriter und Mastermind hinter Eurythmics bekannt. Mit seinem neuen Soloalbum „The Blackbird Diaries“ geht der Pop-Veteran jetzt neue Wege. Country und vor allem Blues bilden die Grundlage für seine neuen Songs. Für das Album hat er sich äußerst prominente Unterstützung geholt.
Entstanden ist „The Blackbird Diaries“ in einer nur fünftägigen Studio-Session. Mit an Bord waren unter anderme Colbie Callait, Stevie Nicks und Martina McBride. Zudem erhielt Dave Stewart Songwriter-Unterstützung von niemand geringerem als Bob Dylan. All das hat jedoch nicht dazu geführt, dass „The Blackbird Diaries“ ein Meisterwerk wurde.
Selbstverständlich zeigt sich Dave Stewart auf seinem neuesten Wurf als solider Songwriter, doch nur sehr selten blitzt sein wahres Genie in den Songs durch. Lieder wie „Bulletproof vest“, „So long ago“ oder „Stevie Baby“ sind nett anzuhören, meiden jedoch das Besondere. Überhaupt dümpelt „The Blackbird Diaries“ ein wenig im Mainstream und in der Eintönigkeit dahin. Viele Melodielinien oder Riffs klingen allzu ausgelatscht, um wirklich gefeiert zu werden.
Fazit: Dave Stewart legt mit „The Blckbird Diaries“ den Grundstein für den Weg in eine neue musikalische Zukunft. Das Album birgt jedoch wenig Überraschendes, sondern setzt stattdessen lieber auf Altbekanntes. Dass bei Dave Stewart trotzdem ein gewisses Song-Niveau gehalten wird, liegt an seinem außergewöhnlichen Talent für Komposition.
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